Der ultimative Leitfaden zur Erstellung von einem Aktionsplan

Das Lesen von praktischen Büchern bringt Sie nur dann wirklich weiter, wenn Sie das Gelesene auch anwenden. Um diese Umsetzung zu vereinfachen, sollten Sie zu jedem gelesenen Sachbuch einen Aktionsplan erstellen. Darin halten Sie fest, was Sie aus dem Buch anwenden werden. Gleichzeitig planen Sie, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form Sie die einzelnen Dinge umsetzen. So erleichtert der Aktionsplan Ihnen den Weg von der Theorie zur Praxis.

Beim Lesen von Büchern stößt man häufig auf…

  • Ideen, die man gerne mal ausprobieren möchte
  • Aufgaben, von denen man glaubt, dass diese einen weiterbringen, wenn man sie erledigt
  • Fragen oder Aussagen, über die man nachdenken möchte
  • Gewohnheiten, die man regelmäßig ausüben möchte
  • Glaubenssätze, welche man übernehmen möchte

Während des Lesens sollten Sie immer ein Notizbuch griffbereit haben, um sich solche Dinge zu notieren. Außerdem können Sie auch im Buch Notizen machen. Markieren Sie dabei die jeweilige Textstelle und nutzen Sie am Rand des Textes beispielsweise folgende Icons:

  • Eine Glühbirne für Ideen
  • Eine Hand für Aufgaben
  • Ein Fragezeichen für Denkanstöße
  • Eine Schleife für Gewohnheiten
  • Ein Kreuz für Glaubenssätze

Zudem können Sie den oberen und unteren Rand der Seite für kurze Notizen nutzen. Nach dem Lesen gehen Sie dann das Buch bzw. Ihre Notizen noch mal durch und erstellen dabei eine Tabelle mit allen Dingen, die Sie anwenden wollen. Teilen Sie jeden dieser Punkte in eine der folgenden drei Kategorien ein, wobei Ideen, Aufgaben und Denkanstöße zu einmaligen Aktionen zählen:

  • Einmalige Aktion
  • Gewohnheit
  • Glaubenssatz
Beispiel von einem Aktionsplan
Aktionsplan zum Buch „Managing Oneself“ von Peter F. Drucker

Nach der Erstellung des Aktionsplans können Sie damit beginnen, den Plan umzusetzen. Wählen Sie dazu für einmalige Aktionen, Gewohnheiten und Glaubenssätze eine passende Vorgehensweise.

Einmaligen Aktionen sollten Sie entweder sofort erledigen oder eine Deadline festlegen, bis wann Sie dies tun. Schreiben Sie die Aufgabe dann in Ihren Kalender oder auf Ihre Todo-Liste und planen Sie jeden Tag oder mindestens jede Woche einen Zeitblock ein, in dem Sie die einzelnen Punkte auf Ihrer Liste erledigen.

Gewohnheiten sind nützliche Tätigkeiten, welche Sie regelmäßig ausüben sollten. Um solche Gewohnheiten aufzubauen, können Sie beispielsweise Franklins Werteplan oder eine 30 Tage Challenge verwenden. Außerdem kann es sinnvoll sein, für wiederkehrende Prozesse Checklisten zu erstellen, sodass Sie immer nur die einzelnen Schritte der Checkliste abarbeiten müssen. (Weitere Informationen zum Aufbau neuer Gewohnheiten finden Sie hier)

Glaubenssätze lassen sich unter anderem aus Aussagen, Philosophien oder Denkweisen bilden, auf welche Sie beim Lesen des Buches stoßen. Zum Aufbau von einem neuen Glaubenssatz sollten Sie zunächst möglichst viele Gründe dafür finden, weshalb es Sinn macht, an den jeweiligen Glaubenssatz zu glauben. Anschließend finden Sie Erfahrungen und andere Glaubenssätze, welche den entsprechenden Glaubenssatz untermauern. Sie können dazu sowohl eigene Erfahrungen als auch die Erfahrungen anderer nutzen. Gegebenenfalls können Sie sogar hilfreiche Erfahrungen erfinden, indem Sie sich ein realistisches Szenario vorstellen, in welchem der Glaubenssatz vorteilhaft zum Tragen kommt. Zudem sollten Sie möglichst sofort damit beginnen, nach dem neuen Glaubenssatz zu handeln. (Weitere Informationen zum Aufbau von Glaubenssätzen finden Sie hier)

Darstellung zur Erstellung und Anwendung von einem Aktionsplan
Schaubild zur Erstellung und Anwendung eines Aktionsplans

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